Die Altstoffverwertung der Rifa ist gut für Mensch und Umwelt: Arbeitssuchende finden Beschäftigung und Qualifizierung, Altstoffe und Sperrmüll werden fachgerecht entsorgt bzw. wiederverwertet. In Zeiten grenzenlosen Konsums und einer um sich greifenden Wegwerfmentalität setzt der Öko-Service hier bewusst ein Zeichen.
Der Öko-Service steht auf mehreren Beinen: Im Auftrag der Stadtgemeinde Ried betreibt die Rifa in Hannesgrub/Tumeltsham eine Altstoffsammelinsel, wo Private ihren wiederverwertbaren Müll abgeben können. Für Firmen übernimmt die Rifa die Entsorgung von Kartonagen, Folien und Altpapier.
Zum Öko-Service gehören auch das Sammeln und Trennen von Sperrmüll sowie Haus- und Wohnungsräumungen. Gut Erhaltenes kommt später in der „Fundgrube“ zum Verkauf, wo auch die Ausgabe der gelben Säcke erfolgt. Das Öko-Service-Team übernimmt auch kleinere Holz-, Metall- und Etikettierarbeiten. Bei entsprechender Eignung können die Arbeitssuchenden einen Stapler-Führerschein machen und so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Im Sommer pflegt der Öko-Service öffentliche Verkehrsflächen und Grünstreifen.
Der Öko-Service beschäftigt bis zu 15 sogenannte Transitarbeitskräfte; das sind Menschen, die – etwa aufgrund einer Behinderung – nur schwer einen Arbeitsplatz finden und bei der Rifa Arbeitstrainings machen sowie sozialpädagogisch betreut werden. Die Vermittlung an die Rifa übernehmen Sozialhilfeverband bzw. das AMS Ried.
Die Altstoffverwertung ist ein Qualifizierungsangebot im Auftrag des Arbeitsmarktservice OÖ (AMS OÖ) und wird aus den Mitteln des AMS OÖ und des Amtes der OÖ Landesregierung finanziert.
Auch die Stadtgemeinde Ried leistet einen Beitrag.